German Tax Advisers im Gespräch mit EU-Abgeordnetem Prof. Dr. Repasi (SPD)

© DStV-Präsident StB Torsten Lüth (oben Mitte) im Gespräch mit RA Prof. Dr. René Repasi MdEP (oben rechts), sowie RA Michael Schick (BStBK) und Marc Lemanczyk aus dem Brüsseler Büro der German Tax Advisers.

DStV-Präsident StB Torsten Lüth tauschte sich für die German Tax Advisers mit dem EU-Abgeordneten Prof. Dr. René Repasi (SPD) aus. Im Mittelpunkt des Video-Calls stand die Zukunft des Berufsrechts im europäischen Dienstleistungsmarkt.  

Der Beginn des Jahres 2022 terminierte im EU-Parlament die sog. Mid-Terms, also die Halbzeit der aktuellen Wahlperiode. Im Zuge dessen verließ die erfahrene Europaabgeordnete und Binnenmarktexpertin Evelyne Gebhardt (SPD) das EU-Parlament und gab den Staffelstab an ihren Nachfolger, Prof. Dr. René Repasi, weiter. Repasi übernahm zugleich die Mitgliedschaft im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Zudem ist er jeweils stellvertretendes Mitglied im Wirtschafts- sowie im Rechtsausschuss des EU-Parlaments.

DStV-Präsident StB Torsten Lüth war insbesondere daran gelegen, Repasis Standpunkt zum EU-Dienstleistungsmarkt und damit zum Berufsrecht der beratenden Berufe kennen zu lernen. Der Europaabgeordnete sicherte zu, das politische Erbe seiner Vorgängerin auch bei Dienstleistungen in der EU anzutreten, und sich für einen fairen Wettbewerb und für den Erhalt von Qualität der Beratungsleistungen des Berufsstands einzusetzen.

Außerdem tauschten Repasi und Lüth ihre Ansichten zur Absicht der EU-Kommission aus, missbräuchliche Steuerberatung zu sanktionieren. Dabei standen die Rechtsgrundlage für einen solchen Legislativvorschlag der EU-Kommission und eine hinreichende Rechtssicherheit für den Berufsstand im Fokus.

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